Social Media im B2B
Okt 18 2019

5 gute Gründe für Social Media im B2B

Social Media im B2B: Verbrennen Geld, sind zeitaufwändig und bringen am Ende nichts. Diese Vorurteile halten sich wacker. Ich sehe das anders – und habe mal fünf Gründe zusammengetragen, warum sich auch für Ihr B2B-Unternehmen ein Auftritt auf Facebook, Twitter oder LinkedIn durchaus lohnen kann.

1. Sie machen auf Ihr Unternehmen aufmerksam und haben Kontakt zu potenziellen Kunden.

Social-Media-Profile eignen sich ideal, um Inhalte zu posten, die die Probleme Ihrer Zielgruppen lösen, die Fragen beantworten und die Vertrauen aufbauen. Im ersten Schritt wecken Sie so Interesse und machen Ihre Zielgruppen auf sich aufmerksam. Posten Sie beispielsweise einen kurzen Text mit Bild, ein Video, einen Podcast oder auch eine Infografik. Aus manch einem Posting kann sich so auch ein Gespräch mit der Zielgruppe entwickeln  eine große Chance, mehr über die „Pain Points“ Ihrer potenziellen Kunden zu erfahren. Und diese Informationen lassen sich wiederum nutzen, um Ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Weiterer Vorteil: Über diese öffentlichen Gespräche machen Sie auch andere Personen aus dem Netzwerk Ihrer Zielgruppen auf Ihr Unternehmen aufmerksam. Und schließlich stärken soziale Netzwerke wie LinkedIn Ihren Vertrieb: Sie erleichtern es Ihren Vertriebsmitarbeitern, bestehende Kontakte zu pflegen und neue Kontakte zu potenziellen Kunden aufzubauen. Stichwort: Social Selling.

2.  Sie erhalten mehr Website-Traffic und machen sich sichtbar.

Über Inhalte, die Sie auf Social Media posten, lassen sich auch mehr Besucher auf Ihre Unternehmenswebsite lenken. Teasern Sie beispielsweise Ihren neuesten Blogpost in einem Posting an und verlinken ihn. Den Blogpost können Sie auch direkt auf LinkedIn teilen, beispielsweise über das Profil eines Marketing- oder Vertriebsverantwortlichen – oder auch eines Fachexperten. Entscheiden Sie je nach Thema und Zielgruppe, wer den Beitrag teilt. Indem Sie Ihre Mitarbeiter einbinden, zeigen Sie Gesicht und werden bei Ihren Zielgruppen sichtbar. Und Ihre Mitarbeiter werden zu Markenbotschaftern.

3. Sie erreichen Multiplikatoren wie Branchenbeobachter, Branchenvereinigungen oder Journalisten.

Je nach Zielgruppe lassen sich unterschiedliche Kanäle und Formate nutzen, um bestimmte Geschäftsziele zu erreichen. Möchten Sie beispielsweise Journalisten ansprechen, veröffentlichen Sie Studien oder Infografiken auf Ihrer Website. Denn Journalisten sind immer auf der Suche nach visuell aufbereiteten fundierten Fakten, die sie als Zusatzelemente in ihre Artikel einbinden können. Verlinken Sie diese Grafiken oder Studien dann über Social Media, um diese Zielgruppe darauf aufmerksam zu machen. Wichtig ist immer: Schneiden Sie die Inhalte auf das jeweilige soziale Netzwerk und die Zielgruppe zu.

4. Sie haben eine Bühne, um Ihre persönliche Unternehmensgeschichte zu erzählen.

Menschen lieben Geschichten! Und soziale Netzwerke eignen sich ideal fürs sogenannte Storytelling. Ob Videos, kurze Texte oder Bilder: Auf Social Media können Sie erzählen, wie Ihr Unternehmen entstanden ist, über das erfolgreiche Projekt Ihres Ingenieurteams berichten und Ihre Zielgruppen hinter die Kulissen blicken lassen. So bauen Sie Vertrauen zu ihnen auf. Das bringt mich auch schon zum nächsten und letzten Punkt…

5.  Sie machen potenzielle Bewerber auf sich aufmerksam.

Wie sieht der Alltag eines Ihrer Logistikmitarbeiter aus? Wer ist Ihr „Mitarbeiter des Monats“ und welche Geschichte verbindet ihn mit Ihrem Unternehmen? Mit geschicktem Storytelling, authentischen Einblicken in Ihren Arbeitsalltag und indem Sie Ihre Mitarbeiter in die Social-Media-Aktivitäten einbeziehen, wecken Sie das Interesse an Ihrem Unternehmen als Arbeitgeber. Und stärken so Ihre Arbeitgebermarke.

Fazit

Auf Social Media präsent zu sein, kann sich für B2B-Unternehmen lohnen. Bei allen Social-Media-Aktivitäten gilt – wie auch im B2C-Bereich: Ohne eine klar definierte Strategie verbrennen Sie Zeit und Geld. Haben Sie aber genau festgelegt, auf welchem Kanal Sie Ihre Zielgruppen mit welchen Maßnahmen, Themen und Formaten erreichen, laufen Ihre Social-Media-Aktivitäten nicht ins Leere. Sie machen sich schrittweise digital sichtbar, bauen Vertrauen zu Ihren Zielgruppen auf – und gewinnen vielleicht sogar neue Kunden. Und haben Sie Ihre Ziele und Maßnahmen klar definiert und gehen Sie strategisch vor, lässt sich mit Social Media verglichen mit anderen Marketingmaßnahmen sogar Budget einsparen.

Sie brauchen Unterstützung bei Ihrer Social-Media- oder Content-Marketing-Strategie? Dann melden Sie sich bei mir!

Autor

  • Caroline Hof

    Digitalstrategin Caroline Hof hat mehr als 10 Jahre Berufserfahrung in der digitalen Welt - als Technologieredakteurin, PR- und Digital-Marketing-Beraterin. Seit 2019 berät sie mit ihrem Team von Hof Digital Marketing & Strategy Startups, kleine und mittlere IT- & Technologieunternehmen, wie sie mit der passenden Content-Strategie im Web, auf LinkedIn oder weiteren Social Media für ihre Zielgruppen sichtbar werden und neue B2B-Kunden gewinnen.

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