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Dez 02 2022

3 Gründe für B2B-Marketing auf TikTok

B2B-Marketing auf TikTok? Wie sinnvoll ist das? Dieser Beitrag zeigt, dass sich TikTok auch für B2B-Unternehmen lohnen kann.

Ganz klar, TikTok steht für eine sehr junge Zielgruppe, und die Frage, ob B2B-Marketing auf diesem Kanal Sinn ergibt, ist durchaus berechtigt. Schauen wir uns die TikTok-Nutzer in Deutschland einfach mal genauer an. Denn es ist nicht nur ein schnell wachsendes Social Media, auch das Durchschnittsalter geht mit dem Wachstum steil nach oben.

Nach einer Umfrage von Faktenkontor (die Ergebnisse gibt es auf Statista nachzulesen) sind bereits 29 Prozent der Internetnutzer zwischen 40 und 49 Jahren auf TikTok aktiv. 13 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und immerhin schon 9 Prozent der über 60-Jährigen. Wenn auch noch nicht so viele, aber die „Alten“ sind schon da auf TikTok.

Und TikTok ist immer für eine Überraschung gut. Im letzten Jahr war „Parenting“, also die Mamablogs und Co. schon Thema. Die TikToker der ersten Stunde sind Eltern geworden.

Und unter dem Hashtag #BookTok werden Buchbestseller gemacht und TikTok war zum ersten Mal Partner auf der Frankfurter Buchmesse.

Mit viel Augenzwinkern zeigt der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg tiefste Einblicke in die Firmenkultur und das Betriebsklima. Ganz besonders der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Rainer Grill hat sich zu einer TikTok-Kulturfigur gemausert. Wer will da nicht arbeiten?

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Rainer Grill, Leiter Öffentlichkeitsarbeit des Ventilatorenherstellers Ziehl-Abegg, hat sich zur TikTok-Kultfigur gemausert.

Sie erfüllen alle TikTok-Klischees und tanzen schon mal ihre Beiträge:

Rainer Grill weiß, was auf TikTok funktioniert.

TikTok hat Potential, auch für B2B-Marketing:

1. TikTok für Employer Branding nutzen

Fachkräfte-Mangel und der Kampf um Auszubildende machen TikTok fast schon zum Muss, auch für B2B-Unternehmen. 2021 war das erste Jahr, in dem Teenager von Instagram abgewandert sind. Es ist abzusehen, dass TikTok schon sehr bald die vorherrschende Plattform sein wird, wo Unternehmen potentielle Azubis finden können. Und Fachkräfte dann gleich mit.

2. First Mover: Reichweite, Branding und Präsenz sind noch günstig

Es gibt ihn immer noch, den First-Mover-Bonus auf TikTok. Da sich noch viele Firmen zurückhalten, ist das Gedränge auf TikTok nicht so groß. Es lassen sich nach wie vor große Reichweiten mit überschaubarem Aufwand erzielen. Die Produktion eines TikToks ist zwar aufwendiger als klassische Beiträge in etablierteren Medien, lohnt sich dafür aber umso mehr. Denn viele Nutzer auf TikTok konsumieren nur und produzieren selbst weniger Inhalte.

Auch wenn es für B2B-Unternehmen ein Gießkannen-Effekt wird: Reichweite, Branding und Präsenz sind günstig zu bekommen. Und wer den Fuß mal in der Tür hat, kann später auf den Wissensvorsprung bauen.

3. Innovationsführer zeigen Qualität auf TikTok

Wer sein B2B-Unternehmen als Innovationsführer, als hochtechnische Marke oder als sehr kreatives Unternehmen sieht, darf das gerne auf TikTok zeigen. Eine gute Präsenz auf TikTok untermauert diesen Anspruch. Die Erwachsenen, die sehr früh auf TikTok landen, sind meistens die, die sehr offen sind für neue Ideen und Strömungen und selbst zu den innovativen Menschen gehören. So kommt zusammen, was zusammengehört.

Würth ist mit Schrauben groß geworden und seit Jahren bekannt als Hersteller von Befestigungstechnik. Unter dem Motto „Wir rocken das Handwerk“ sind sie auch auf TikTok erfolgreich und haben als Marktführer die Nase vorn.

Dabei setzen sie auf geschickte Produktpräsentation und verzichten auf getanzte Beiträge:

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B2B-Unternehmen wie der Spezialist für Montage- und Befestigungsmaterial Würth präsentieren ihre Produkte kreativ auf TikTok.

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Autor

  • Joe Rankl

    Der Social Media Berater - Seit elf Jahren berät Joe Unternehmen und Institutionen in strategischen Fragen zu Social Media. Mit zehn unterschiedlichen Social Media Seminar-Themen ist er bei der IHK, dem Texterclub, der Lichtenburg in Südtirol und bei ASComputertraining als Dozent sehr gefragt. Sein Wissen stammt aus der Praxis, denn als Content-Producer übernimmt er die Betreuung der Social-Media-Kanäle seiner Kunden.

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